„Grüner“ Vollpfosten der Woche: Energiepreis-Zyniker Detlef Flintz

Zugegeben, wir wissen nicht, ob Detlef Flintz ein „grünes“ Parteibuch hat. Aber das braucht er auch gar nicht, sein Kopf ist so oder so randvoll mit „grüner“ Ideologie. Beim WDR, dem er seit zwanzig Jahren angehört, wird Flintz als „Leiter Programmgruppe Wirtschaft und Recht“ geführt, gilt also als „Wirtschaftsjournalist“; so nennt man im öffentlich-rechtlichen Zwangsgebührenfunk gemeinhin Agitatoren, die den Auftrag haben, die „grün“-links-offizielle Version von „Die Wissenschaft“ in die Schädel derjenigen Zahlknechte zu hämmern, die tatsächlich noch zuschauen.

In seinem letzten „Tagesthemen“-Kommentar hat Detlef-Flintz ein Agitprop-Paradestück aus diesem Genre abgeliefert. „Er ist da, der Preisschock. Gut so!“ jubelt Oberlehrer Flintz da; denn „nur wenn Öl und Gas spürbar teurer werden, kriegen wir die Erderwärmung in den Griff“. Schließlich können „wir“ nicht warten, bis endlich das ganze Land mit Windrädern vollgestellt ist, die bei Flaute dann doch keinen Strom liefern. Lieber jetzt schon frieren; „achtsames Heizen“, nennt das der WDR-Volkspädagoge in seinem unnachahmlichen Vernebelungsjargon. Wer immer noch bezahlbare Energie aus den gewohnten funktionierenden Quellen erwartet, ist in seinen Augen schließlich bloß ein verächtlicher „Junkie“.

Nichts da: Wir sollten gefälligst froh sein, dass wir gezwungen werden, „Konsum und Produktion“ zu ändern. Man hört schon die Freudenchöre der Familien, die ihre Wohnung nicht mehr warmbekommen, und der Pendler, die eben trotzdem noch zur Arbeit fahren müssen, auch wenn der Sprit mehr als zwei Euro pro Liter kostet. Die vergraulten Produktionsunternehmen aus energieintensiven Industriebranchen grüßen derweil aus dem Ausland.

Gönnerhaft gesteht Detlef vom WDR den Geschröpften, die hierbleiben müssen, noch ein paar mehr Staatshilfen zu. Aber die „Energiewende“ wird „dauerhaft teuer“, weiß auch Flintz; deshalb muss natürlich der ganze Sozialstaat so umgebaut werden, „dass die Reichen ein wenig ärmer und die Armen ein bisschen reicher“ werden. Wie das geht? Mit „Grundeinkommen“ und so, arbeitet sich der WDR-Propagandalautsprecher durch die Liste der „grün“-rot-linken Wunschvorhaben.

Durch „Klimaschutz“ zum Sozialismus, heißt das Ganze im Klartext. Der Haken dabei, wie noch in jedem Sozialismus-Experiment: Alle werden ärmer, die „Reichen“ und die „Armen“. Nur die Nomenklatura der Haltungsjournalisten im Staatsfunk nicht. Die können sich weiter von allen anderen zwangsweise ihre komfortablen Gehälter finanzieren lassen, damit sie auch in Zukunft den armen Tröpfen da draußen von gutbeheizten Redaktionsbüros und Fernsehstudios aus die Segnungen der schönen neuen „grünen“ Welt erklären können. Und nun das Wetter.

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