„Grüner“ Vollpfosten der Woche: Bettina Jarasch, die Hauptstadt-Autohasserin

Berlin ist bekanntlich Hauptstadt und Versuchslabor des „grün“-linken Wahnsinns – und Bettina Jarasch, die Spitzenkandidatin der „Grünen“ für die Abgeordnetenhauswahlen am 26. September, verkörpert diesen Wahnsinn perfekt. Wer beim Lesen der folgenden Zeilen nur noch ungläubig den Kopf schütteln möchte, sollte dabei nicht vergessen: Diese Frau könnte Berlins nächste Regierende Bürgermeisterin werden, oder zumindest dem nächsten Senat in einer Schlüsselposition angehören.

Ihr offizieller Lebenslauf ist so kurz wie typisch „grün“: Laberwissenschaften studiert, sogar mit Abschluss, allerdings an der FU Berlin, dem Durchlauferhitzer für linke Pseudo-Akademiker. Danach, wie so viele linke Missionare, die sich berufen fühlen, andere zu belehren, irgendwas mit Medien gemacht. Sie nennt sich „ausgebildete Redakteurin“ und schreibt als Beleg in Klammern: „Redaktionsvolontariat“.

Ob sie dabei mehr gemacht hat als Kaffee kochen, bleibt offen. Ist aber auch egal, denn darauf folgte dann sowieso die Parteikarriere. Seit 2016 gehört sie dem Abgeordnetenhaus an, und nachdem sie – Frauenquote! – zur Spitzenkandidaten der zur Regierungspartei aufgestiegenen „Grünen“ für das Amt des Regierenden Bürgermeisters erhoben wurde, kennt man Bettina Jarasch auch außerhalb grünlicher Polit-Biotope.

Wer das rot-rot-grüne Berlin kennt, der weiß: In der Hauptstadt funktioniert so gut wie nichts, wie es soll, aber beim „Gendern“ und beim Einrichten von Unisex-Toiletten ist Berlin Weltklasse. Auch Bettina Jarasch verfasst eifrig Manifeste für die linke Sprachverhunzung. Nur im Frühjahr ist sie mal kurz im politisch korrekten Sprachdickicht gestolpert, als sie ihren Kindertraum „Indianerhäuptling“ ausplauderte. Das ist nach der neusten „grünen“ Lehre respektlos gegenüber „indigenen Völker“ und geht natürlich gar nicht, da war dann ausgiebige sozialistische Selbstkritik fällig.

Den Fauxpas gleicht Bettina Jarasch mit um so glühenderen Bekenntnissen zum ökosozialistischen Kampfauftrag aus. Bei der von linksradikalen Fanatikern initiierten Volksabstimmung zur Enteignung von Wohnungsbaukonzernen will sie mit „Ja“ stimmen, großes Indianer-, pardon: „Grünen“-Ehrenwort. Zwar schaffen Enteignungen keine einzige neue Wohnung, obwohl sie Milliarden kosten, sie verteuern und verknappen nur den vorhandenen Wohnraum und stärken die Verteilmacht der linken Obrigkeit bei der Mangelverwaltung, aber, hey, darum geht es ja gerade.

Das ist natürlich noch lange nicht alles, was die „Grüne“ als Regierende Bürgermeisterin erreichen möchte. Bis 2030 will sie alle Autos mit Verbrennungsmotor aus dem Bereich innerhalb des S-Bahn-Rings verbannen, also aus einem Großstadtgebiet von rund 88 Quadratkilometern Fläche. Dort sollen dann nur noch Fahrräder erlaubt sein und der notorisch marode Berliner ÖPNV. Oder Elektroautos für die, die sich das noch leisten können.

Die Hälfte aller Autoparkplätze soll bis dahin ebenfalls wegfallen, und eine City-Maut für diejenigen, die noch Auto fahren dürfen oder müssen, soll noch mehr Geld in die Kassen spülen, um es an die „grüne“ Klientel zu verteilen. Die „Verkehrswende“, also der Umstieg aufs Lastenrad, soll sich freilich auf das ganze Stadtgebiet erstrecken. Da werden sich die Berliner Handwerker freuen, wenn es in Zukunft nur noch mit dem Lastenrad zur Baustelle geht. Frau Jarasch geht natürlich davon aus, dass sie dann einen Dienstwagen hat, strampeln sollen die anderen.

Es geht ja auch nicht einfach nur darum, andere Autos fahren zu lassen. Dem Auto an sich gilt der Kampf. „Grundsätzlich wollen wir den motorisierten Individualverkehr beenden“, verkündet Bettina Jarasch. Ökosozialisten haben nämlich, wie alle Sozialisten, etwas gegen Individualismus; ihr Ziel ist Kollektivierung, Gleichschaltung unter staatlicher Aufsicht und politischem Zwang.

Damit sich das etwas netter anhört, versteckt Bettina Jarasch ihre Absichten hinter infantiler „grüner“ Kindergartensprache und malt ein Bild von Berlin als heiterem buntem Tummelplatz mit Parks und Blümchen und glücklichen Kindern und Omas – die Drogendealer lässt sie weg. Ob das überhaupt realistisch ist, kümmert die „grüne“ Möchtegern-Bürgermeisterin in ihrer ideologischen Parallelwelt natürlich nicht.

Bettina Jarasch macht sich nämlich die Welt, wie sie ihr gefällt. Sie will „Mehr Bullerbü mitten in der Hauptstadt“. Eine europäische Metropole mit 3,7 Millionen Einwohnern und 892 Quadratkilometern Gesamtfläche als südschwedische Dorfidylle mit Bio-Gurke und Lastenfahrrad – um auf so eine Schnapsidee zu kommen, muss man wohl tatsächlich bei den „Grünen“ sein.

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