»Grüne« Gefahr: Krieg gegen das Auto

Wer wissen will, was Deutschland mit einer grün-rot-linken Bundesregierung blühen würde, der braucht nur nach Berlin zu schauen. Die deutsche Hauptstadt ist das Hauptquartier und die zentrale Versuchsstation des ökosozialistischen Irrsinns. Seit Jahren führt die Regierungskoalition aus Grünen, Linken und SPD einen Krieg gegen den gesunden Menschenverstand im Allgemeinen und gegen das Auto und die Autofahrer im Besonderen.

Autos mit Verbrennungsmotoren sollen ganz aus der Vier-Millionen-Metropole verschwinden. So steht es im »Maßnahmenpaket« zum »Klimaschutz«, das der Senat soeben beschlossen hat. Und zwar schon in wenigen Jahren, auf jeden Fall vor 2030, droht die Verkehrs- und Umweltsenatorin Regine Günther von den Grünen. Wie Berufsverkehr, Handel und Gewerbe dann überhaupt noch funktionieren sollen, interessiert die grünen Sozialisten natürlich weniger. Hauptsache, einen Plan gemacht und neue Verbote ausgesprochen.

Die grüne Senatorin ist eine typische Wiederholungstäterin. »Ich will, dass die Leute ihr Auto abschaffen«, hat sie schon vor zwei Jahren bei der Vorstellung des Berliner »Mobilitätsgesetzes« im Diktatorenton verkündet. Grün-linke »Verkehrspolitik« heißt: Das private Auto ist ein »Auslaufmodell«, die Leute sollen Fahrrad oder Straßenbahn fahren wie in einem Entwicklungsland.

Neue Straßen gibt es nicht; wenn noch Geld für den Straßenbau ausgegeben wird, dann, um Autofahrspuren wegzumachen, sinnlose Fahrradstreifen und Fußgängerstraßen einzurichten und Parkplätze wegzubaggern, während das vorhandene Straßennetz zerfällt. Da unterscheidet sich Arm-aber-unsexy-Berlin auch nicht grundsätzlich von der noch wohlhabenden Schwabenmetropole Stuttgart oder anderen Großstädten mit grüner Mehrheit.

Wenn überhaupt Auto, dann nur noch elektrisch, heißt der nächste grüne Glaubenssatz. Wer kein Geld für eine Elektrokarre hat oder damit nichts anfangen kann, weil er zum Beispiel bei jedem Wetter zuverlässig zur Arbeit pendeln muss, der wird mit Spritpreiswucher abgezockt und ausgeplündert. Grünen Besserverdienern ist es dagegen egal, ob ihre Verbotspartei mal eben den Kraftstoff um 16 Cent pro Liter teurer macht – die nächste Tankfüllung für den SUV können sie sich trotzdem noch leisten.

Und wenn sie sich zum Angeben so einen Elektro-Tesla oder Batterie-Daimler als Zweit- oder Drittwagen zulegen wollen, dann winken fette Subventionen. Für die müssen dann alle blechen, auch die Krankenschwester und der Arbeiter, die sich auch mit Steuergeld-Zuschuss so ein elektrisches Reichenspielzeug nicht leisten können. Ökosozialismus ist eben immer auch Umverteilung von unten nach oben, vom verachteten Zahlvolk zur grünen Nomenklatura. Mit den Grünen werden Autofahren und der eigene Wagen zum Privileg für die Reichen und Wohlhabenden.

In der Autoindustrie, dem Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft, gehen dagegen die Lichter aus. Die großen Hersteller werden natürlich weiter Autos mit Benzin- und Dieselmotoren bauen und gutes Geld verdienen, nur halt noch stärker im Ausland, wo sie nicht mit absurden EU-Grenzwerten und grotesker Klima-Planwirtschaft gegängelt und verjagt werden. Daimler und BMW sind schon mittendrin in der Verlagerung ihrer Motorenproduktion.

Bei den Autobauern in Deutschland und bei ihren hoch spezialisierten mittelständischen Zulieferern wird die Abschaffung des Verbrennungsmotors dagegen viele Hunderttausend Arbeitsplätze vernichten – qualifizierte, gut bezahlte Jobs, »Arbeitsplätze, mit denen man eine Familie ernähren kann«, wie der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, warnt. Für die technisch simplere E-Auto-Produktion werden weniger und geringer qualifizierte Arbeitskräfte benötigt.

Das ist keine Zukunftsmusik, der grüne Krieg gegen das Auto ist bereits in vollem Gange, mit freundlicher Unterstützung von EU und GroKo. Wer grün oder links wählt, der wählt Verarmung und Mangelwirtschaft. Und wer Union oder SPD wählt, der wählt ihre willigen Kollaborateure.

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