Aufgespießt! Die Mainstream-Medien-Flops der Woche

Was tun, wenn man als wohlbestallter öffentlich-rechtlicher Haltungsjournalist seine wichtigste Mission im Verbrennen von Zwangsgebühren für die Jagd auf »Nazis« sieht, aber partout keine mehr ausmachen kann? Ganz einfach: Dann erfindet man welche – man spürt und schnüffelt so lange herum, bis man irgendeine Harmlosigkeit findet, mit der man per Kontaktschuld-Unterstellung einen bis dato unbescholtenen Menschen um drei Ecken zum »Rechtsextremisten« stempeln kann.

Die sozialen Medien, wo Menschen alles Mögliche teilen oder mit einem »Like« markieren – weil sie es interessant finden, weil sie über einen kontroversen Gedanken mit anderen diskutieren wollen, weil sie sich etwas merken wollen, um es später wiederzufinden, oder weil ihnen die Aussage tatsächlich gefällt –, sind da eine besonders ergiebige Fundgrube. Und weil verschwörerisches Raunen über angeblich allgegenwärtige »rechtsextreme Netzwerke« in der Armee in linkskorrekten Kreisen gerade besonders angesagt ist, nimmt man sich als Erstes mal die Accounts prominenter Bundeswehrsoldaten vor.

Nach diesem bewährten Zersetzungsrezept verfuhren denn auch Katrin Kampling und Caroline Walter, zwei ganz offizielle Mitarbeiterinnen des ›ARD‹-Agitpropmagazins ›Panorama‹. Bei Oberstleutnant Marcel Bohnert, dem Social-Media-Aushängeschild der Truppe, meinten sie auch fündig geworden zu sein und denunzierten ihn auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen: Der »Social-Media-Leiter« der Bundeswehr »sympathisiert mit Rechtsradikalen«. Skandal!

Beim näheren Hinsehen entpuppt sich die Geschichte freilich als ziemlich dürftig: Bohnert habe doch tatsächlich bei ›Instagram‹ einen »Like« bei einem Foto von einem Menschen gesetzt, der auch Kontakte zu den »Identitären« und sogar mit dem Erzbuhmann Höcke habe, und einen weiteren »Like« bei einem Foto mit einer Kaffeetasse und einem Essayband des kürzlich verstorbenen und in seiner Heimat hochgeachteten französischen Schriftstellers Jean Raspail.

Und das sei im Verlag des bösen »Neurechten« Kubitschek erschienen, und der habe es auch mit den »Identitären« und so weiter – Sie wissen schon. Für die ganz Begriffsstutzigen durfte die auf die Identitären-Jagd spezialisierte österreichische Kommunistin Natascha Strobl als gut befreundete »Expertin« die Verdachtskette noch mal ausbuchstabieren.

Die Kampagne schien auch zunächst ihren sozialistischen Gang zu gehen. Ex-Grünen-Chef Cem Özdemir forderte umgehend die Entfernung des Delinquenten aus der Armee, der FDP-»Innenexperte« Benjamin Strasser – kaum zu glauben, dass die sich immer noch »liberal« nennen und behaupten, sie hätten etwas mit Freiheit zu tun – stieß ins selbe Horn, das Bundesverteidigungsministerium »prüft« die Vorwürfe und lässt den eigenen Mann vorsichtshalber im Regen stehen.

Und natürlich steigen auch die üblichen Verdächtigen wie der ›Spiegel‹ in die Kampagne ein und versuchen noch eins draufzulegen. Bohnert habe doch tatsächlich bei der als »rechtsextrem« titulierten Münchner Burschenschaft Cimbria einen Vortrag gehalten – eine Studentenverbindung, über die sich weiter nichts Anstößiges sagen lässt, als dass Linke eben Burschenschaften nicht mögen – und beim Studienzentrum Weikersheim, wo auch schon renommierte Sozialdemokraten und sogar ein Papst gesprochen haben. Was wiederum ›Tagesschau‹ und ›Panorama‹ einen Anlass liefert, die »neuen Vorwürfe« aufzugreifen und das Rad wieder eine Umdrehung weiterzudrehen.

Ganz so reibungslos lief es dann doch nicht. Nicht nur im Netz solidarisierten sich viele Nutzer mit dem untadeligen Offizier, der da rufmörderisch und sofort identifizierbar an den medialen Pranger gestellt worden war. Schnell war ein Tweet der Inquisitionsjournalistin Caroline Walter gefunden, in dem sie sich vor einem Jahr über »Erdogans Überwachungssystem« ereifert hatte, das wegen eines ›Facebook‹-Likes einen Bundeswehrangehörigen in der Türkei verhaften ließ. Tja, wer im Glashaus sitzt … Dass man ihr und ihrer Kollegin die eigenen linksextremen Kontakte und Vernetzungen vorhielt, gefiel der unduldsamen Frau Walter ebenfalls nicht.

Nicht nur das Netz, auch die ›Neue Zürcher Zeitung‹ aus der neutralen Schweiz äußerte Befremden über die Denunziationsmethoden beim deutschen Zwangsgebührenfunk. »Einschlägige Medien« seien das, die sie da zu kritisieren wagten, giften die ›Panorama‹-Macher zurück. Immer schön nach der alten Stalin-Devise: Wer nicht bei uns ist, ist ein »Nazi« und »Faschist«. Was ›Panorama‹ da gemacht habe, »nennt sich Verdachtsberichterstattung« – und die sei »legitim«. Danke fürs Eingeständnis. Dafür zahlen die Bürger sicher gerne ihre Zwangsgebühren.

Wer nach diesem Skandal noch immer nicht überzeugt war, dass es sich bei ›ARD‹ und ›ZDF‹ um linksextremistisch unterwanderte Institute handelt, die einen Gutteil ihrer Arbeitszeit und der den Bürgern abgenommenen Gebührengelder für knallharte Agitation aufwenden, der kann diese Zweifel beim ›ZDF‹ beseitigen lassen. Das lässt uns alle wissen, woher man beim ›ZDF‹ sein ideologisches Rüstzeug bezieht. Zum Beispiel bei der im organisierten Linksextremismus bestens vernetzten »Amadeu Antonio Stiftung« (AAS) der früheren Stasi-Spionin Anetta Kahane alias »IM Victoria«.

Die linksextreme »Rassismus«-Definition der AAS – »Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße«, allenfalls »Diskriminierung« – macht sich ›ZDF heute‹ jedenfalls, komplett mit Quellenverweis, eins zu eins zu eigen. Das können die ›ZDF‹-Ideologen dann ja den Eltern der aus Deutschenhass getöteten, vergewaltigten, verprügelten, als »Kartoffeln-« und »Schweinefleischfresser« erniedrigten und schikanierten Kinder erklären, dass das alles ja nur ein bisschen »Diskriminierung« sei, während sie selbst aufgrund ihres Weiß-Seins »machtstrukturelle« rassistische Gewalt ausübten.

Dafür haben sie aber wahrscheinlich gar keine Zeit. Was ein echter Haltungsjournalist ist, der hängt sein Fähnchen in den Wind derer, die er für die neuen starken Kräfte im Land hält. So wie die linksradikale ›taz‹, die zuverlässig Zeter und Mordio schreit, sowie mal jemand einen bösen »Rechten« zu Wort kommen lässt oder im Interview zu freundlich behandelt, aber selbst den islamistischen Muslimbrüdern ausgiebig Platz zur Selbstdarstellung einräumt.

Oder eben die ›Panorama‹-Redaktion, zu der seit 18 Jahren auch Anja Reschke gehört, die unter anderem für ihren schneidigen »Willkommens«-Propaganda-Kommentar von 2015 mit Preisen überschüttet wurde und 2018 mit der Buchveröffentlichung »Haltung zeigen« quasi zur Namensgeberin der Gattung des »Haltungsjournalisten« wurde.

Reschke ist, wen wundert’s, offenbar dicke befreundet mit der muslimischen Haltungs-Heldin Kübra Gümüşay, einer Hardcore-Islamistin, die bei Muslim-Brüdern und iranischen Antisemiten ein- und ausgeht, wie ausgerechnet die Feministen-Zeitschrift ›Emma‹ aufdeckte, gegen die sie vergeblich klagte. Reschke lobte Gümüşays Buch über den Klee und bekam dafür ein »Danke, Anja« mit Herzchen zurück. Da stecken offensichtlich die Richtigen unter einer Decke.

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